pixel0815
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1st , 2nd Level Support Techniker - Patchfeld und Switche etc.

Moin zusammen,

ich weiß gar nicht ob es hier richtig ist, aber mich würde mal interessieren wie ihr das so seht.
Es gibt einen Service und Support, dieser deckt den First-Level und Second-Level Bereich ab.

Nun gibt es immer wieder den kleinen Aufschrei - der Second Level und nach ITIL hat der Second Level nicht s mit dem Patchen zu tun.

Seit ca. 11 Jahren wird dies durchgeführt von den Mitarbeitern, speziell ein MA weigert sich aber je nach Lust und Laune dies zu tun.

Sein Argument - der Support (1st un 2nd level ) geht vom Arbeitsplatz bis zur Dose und was dahinter kommt interessiert ihn nicht.
Also speziell lediglich die Aufgabe das eine Kabel in einen vorbereiteten Port auf dem Switch anzuschließen.
On-Top wird auch der Befehl tracert zum Bereich der Infrastruktur gezählt und ebenfalls verweigert.

Wie seht ihr das?
Ist das eine Aufgabe für einen Second Level Techniker der vor Ort dieser Tätigkeit nachgehen sollte?

Freu mich auf Meinungen :o)

LG
Pixel

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Mitglied: emeriks
emeriks 17.04.2018 um 12:19:34 Uhr
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Hi,
das kann man doch halten wie ein Dachdecker. Alles eine Frage der internen Defiinition (Stellenbeschreibung). Niemand zwingt ein Untermehmen oder eine Organisation, ITIL 1:1 zu übernehmen.

Seit ca. 11 Jahren wird dies durchgeführt von den Mitarbeitern, speziell ein MA weigert sich aber je nach Lust und Laune dies zu tun.

Sein Argument - der Support (1st un 2nd level ) geht vom Arbeitsplatz bis zur Dose und was dahinter kommt interessiert ihn nicht.
Also speziell lediglich die Aufgabe das eine Kabel in einen vorbereiteten Port auf dem Switch anzuschließen.
On-Top wird auch der Befehl tracert zum Bereich der Infrastruktur gezählt und ebenfalls verweigert.
Bist Du sein Chef/in oder nicht?

E.
Mitglied: St-Andreas
St-Andreas 17.04.2018 um 12:22:32 Uhr
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Hallo,

laut Definition:
2nd Level Support
→ ITIL-Rollen, 2nd Level Support
Der Bearbeiter im 2nd Level Support übernimmt Störungsmeldungen vom 1st Level Support, die dieser nicht selbständig lösen kann.
Bei Bedarf wird er Unterstützung von Herstellern (3rd Level Support) anfordern.
Ziel ist die schnellstmögliche Wiederherstellung des definierten Betriebszustands eines Service.
Ist keine ursächliche Störungsbeseitigung möglich, übergibt er die Störung zur weiteren Bearbeitung an das Problem Management.

Wenn die Aufgabe des Supports vertraglich nur für die Clients und Verkabelung des Clients zuständig ist, dann ist das so. Das hat aber erstmal nix mit ITIL zu tun.

Vermutlich gibt es eine andere Abteilung die für die Infrastruktur verantwortlich ist?

Schlussendlich ist das eine Frage der vertraglichen Regelung. In grösseren Umgebungen ist das meist üblich und da reagiert die Abteilung die für die Infrastruktur verantwortlich ist auch relativ ungehalten wenn einer der für die Clients verantwortlich ist einfach irgendwas patcht.
Und ja, auch das tracen ist dann Sache der Netzwerkabteilung, die nicht notwendigerweise identisch mit der Infrastrukturabteilung ist.
Mitglied: departure69
departure69 17.04.2018 aktualisiert um 12:29:30 Uhr
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@pixel0815:

Hallo.

Zum Vergleich:

Ich bin hier bei uns der einzige und hauptamtliche IT-Systembetreuer und würde mich selbst maximal als 2nd-Level einordnen (das Helpdesk ist sowieso 24/7/365 besetzt = Smartphone face-wink), für noch tiefer liegendes, was man dann wahrscheinlich als 3rd Level bezeichnen würde, hab' ich ein (nicht ganz billiges) Systemhaus im Hintergrund (wenn's an Netzwerkeingemachte wie Firewall, VLAN, LWL geht, ist bei mir meistens Ende). Oder Fachsoftwarehersteller bzw. deren Support.

Und ich mache hier aber ansonsten weitgehend alles, was im normalen IT-/IuK-Alltag so anfällt, (durch)patchen ist nur ein winziger Teil davon und natürlich absolut selbstverständlich.

Kommt zwar sicherlich auf die Firmengröße an, so daß die Aufteilung/Zuteilung der Aufgaben bei Euch unter Umständen viel spezieller ist als bei mir, aber was bricht sich denn der Kollege, der bei Euch so mauert, dabei ab, wenn er die Dosennummer am Patchfeld in der Unterverteilung noch in den Switch hineinsteckt? Muß er dafür erst 2 Kilometer laufen oder warum stellt der sich so an? Oder umgekehrt, ist er sich als 2nd Level zu gut dafür?


Viele Grüße

von

departure69
Mitglied: pixel0815
pixel0815 17.04.2018 um 12:27:53 Uhr
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Die Stellenbeschreibungen sind mau, da steht das nicht drin.

Bisher war es so das der Infra-Bereich ein Ticket bekommt damit der gewünschte Port auf dem Switch in irgendein bestimmtes Netz soll, das wird gemacht und der Techniker vor Ort steckt dann das Kabel um wenn beispielsweise ein Umzug durchgeführt wird und sich der Datenverteiler ändert etc.

Es wurde vom TL der Infrastruktur und IT Leiter mehrfach die Anweisung geben das der Support ausdrücklich diese Tätigkeit nach Absprache erleidigen soll und muss. Trotzdem weigert sich ein MA und stresst dann herum.
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 17.04.2018 um 12:28:47 Uhr
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Hallo,

grundsätzlich: ITIL sind schriftliche Empfehlungen und keine festen Definitionen.
Jedes Unternehmen kann diese nach eigenen Unternehmensgrundsätze anpassen.
Um ITIL konform zu sein, muss man diese nicht 1:1 umsetzen.

Gruss Penny.
Mitglied: pixel0815
pixel0815 17.04.2018 um 12:31:27 Uhr
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Wir sind schon groß, über 1000 Clients, verteilt auf verschiedene Standorte.
Die Wege pro Standort sind nicht der rede wert. Er weigert sich schlichtweg, patching aufgaben zu übernehmen wenn arbeitsplätze umziehen, aus dem Grund das er sich als Techniker nicht zuständig fühlt.

Man muss sagen, die Infra Leute sitzen nicht im selben Haus, der Support ist dezentral aufgesetzt.
Somit müsste ein Infra MA für Patching aufgaben von einem Arbeitsplatz bis zu 16 KM fahren und ein Kabel auf de Switch einstecken.
Das ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders.

Ich habe früher auch vor Ort gearbeitet und haben dort auch Patching Aufgaben erledígt, lediglich die Verwaltung der Switche wurde von den Netzwerkadministratoren vorgenommen. Das kleine Patchkabel haben wir selbst aufgesteckt, da es für mich absolut blödsinnig ist das abzugeben.
Mitglied: St-Andreas
St-Andreas 17.04.2018 um 12:32:10 Uhr
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Dann ist das ein Fall für den Teamleiter bzw. des disziplinarischen Vorgesetzten.
Mitglied: pixel0815
pixel0815 17.04.2018 um 12:32:45 Uhr
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Seh ich auch so das es selbstverständlich in den Arbeitsalltag integriert werden kann.
Mitglied: emeriks
emeriks 17.04.2018 um 12:34:30 Uhr
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Trotzdem weigert sich ein MA und stresst dann herum.
Na dann ist die Sache doch einfach zu regeln. Rein disziplinarisch.
Mitglied: pixel0815
pixel0815 17.04.2018 um 12:36:14 Uhr
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Zitat von @emeriks:

Hi,
das kann man doch halten wie ein Dachdecker. Alles eine Frage der internen Defiinition (Stellenbeschreibung). Niemand zwingt ein Untermehmen oder eine Organisation, ITIL 1:1 zu übernehmen.

Seit ca. 11 Jahren wird dies durchgeführt von den Mitarbeitern, speziell ein MA weigert sich aber je nach Lust und Laune dies zu tun.

Sein Argument - der Support (1st un 2nd level ) geht vom Arbeitsplatz bis zur Dose und was dahinter kommt interessiert ihn nicht.
Also speziell lediglich die Aufgabe das eine Kabel in einen vorbereiteten Port auf dem Switch anzuschließen.
On-Top wird auch der Befehl tracert zum Bereich der Infrastruktur gezählt und ebenfalls verweigert.
Bist Du sein Chef/in oder nicht?

E.

Leider nicht.. wir arbeiten nur im Ticketsystem nach ITIL, da wir nicht so aufgestellt sind, das wir das alles abdecken könnten in Manpower.

Support Team= Hotline, Störungsbehebung, Umzüge, CMDB Pflege, Rollouts, Alles rund um Client, Patchen von Netzwerkdosen etc
Infra Team = alles andere wenn der support nicht weiterkommt, server, citrix, ad, vmware, netzwerk , firewall etc..
Mitglied: pixel0815
pixel0815 17.04.2018 um 12:37:10 Uhr
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Zitat von @emeriks:

Trotzdem weigert sich ein MA und stresst dann herum.
Na dann ist die Sache doch einfach zu regeln. Rein disziplinarisch.
Leider traut sich das wohl keiner, es gibt dann immer Besprechungen und Ermahnungen das es so delegiert wurde, und dann ist wieder ruhe.
und nach einigen Monaten gehts wieder los.
Mitglied: em-pie
em-pie 17.04.2018 um 12:37:38 Uhr
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Moin,


Zitat von @pixel0815:
[...]
Es wurde vom TL der Infrastruktur und IT Leiter mehrfach die Anweisung geben das der Support ausdrücklich diese Tätigkeit nach Absprache erleidigen soll und muss. Trotzdem weigert sich ein MA und stresst dann herum.

Na hier steht es doch:
Die Vorgesetzten haben quasi die Order gegeben "Macht das mit!".
Und wenn sich jemand weigert, muss sich auch der, der die Order gegeben hat, entsprechend um Konsequenzen bei Misachtung kümmern.

Aus die Maus.

Gruß
em-pie
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 17.04.2018 um 12:40:06 Uhr
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So gesehen kann ein Bürgermeister auch Kaffee für alle kochen. Ist aber kein Argument. Was wurde per AV zwischen Ihm und dem PV besprochen?

Grundsätzlich ist das hier aber keine Frage für Administrator.de bzw mal wieder eine klassische "Kollegen in die Pfanne hau" Vorlage, eine Lösung wirst du hier nicht finden, da du sonst fragen müsstest, wer ist in Patchentutder2ndlevel GmbH und macht das als 1st...

VG
Mitglied: emeriks
emeriks 17.04.2018 um 12:41:54 Uhr
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Leider traut sich das wohl keiner, es gibt dann immer Besprechungen und Ermahnungen das es so delegiert wurde, und dann ist wieder ruhe.
und nach einigen Monaten gehts wieder los.
Was willst Du dagegen machen? Dich in den Flur stellen und gnatzen?
Wenn die Vorgesetzten das nicht regeln dann kannst nix machen. Das musst Du jetzt für Dich selbst entscheiden, wie Du Dich da verhältst.
Mitglied: maretz
maretz 17.04.2018 um 13:04:17 Uhr
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Zitat von @pixel0815:

Moin zusammen,

ich weiß gar nicht ob es hier richtig ist, aber mich würde mal interessieren wie ihr das so seht.
Es gibt einen Service und Support, dieser deckt den First-Level und Second-Level Bereich ab.

Nun gibt es immer wieder den kleinen Aufschrei - der Second Level und nach ITIL hat der Second Level nicht s mit dem Patchen zu tun.

Ich sehe das so das wieder einer ITIL nicht verstanden hat. Grundregel: ITIL ist ein Vorschlag, KEIN Regelwerk! Du sollst, musst und kannst es an dein Unternehmen anpassen. Alles andere ergibt auch gar keinen Sinn dabei. Schön, nehmen wir an "nach ITIL" gehört das Patchen wirklich nicht zum 2nd Level oder in die Infrastruktur. Kann ich ja den Kollegen "an Bord" mal erklären wenn ich da bin - sorry, ich kann das, ich darf das aber ich mach das nicht, ihr müsst dann noch mal 2-3 Wochen warten bis jemand vom 1st Level/Infra kommt um den Port zu machen... Ggf. nicht nach ITIL aber nach alter Seefahrer-Tradition wird dann das Kielholen wieder aufleben ...

Also - vergiß "nach ITIL", guckt wie es bei euch Sinn macht und ggf. macht das einfach als Arbeitsanweisung.... Wo ist da das Problem? Denn andersrum kann es ja auch sein das ihr ne High-Secure-Bude mit 200 Personen Infrastruktur-Team seid. Da würde ich als 1st/2nd Level dann auch nich einfach Ports patchen, die Infra bestraft dies üblicherweise durch CAT7-Auspeitschen nicht unter 3 Stunden!
Mitglied: Pedant
Pedant 17.04.2018 um 14:44:46 Uhr
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Hallo Pixel,

Zitat von @pixel0815:
Patchen ... speziell ein MA weigert sich aber je nach Lust und Laune dies zu tun.
Sein Argument - der Support (1st un 2nd level ) geht vom Arbeitsplatz bis zur Dose und was dahinter kommt interessiert ihn nicht.

Ein Argument dient nur dazu eine Meinung zu vertreten, nicht eine Meinung zu erklären.
Wenn Patch für den MA das Größte wäre, dann wäre ihm diese Definition von "2nd Level" völlig egal, er würde patchen, wo immer sich eine Gelegenheit bietet.

Hat ihn mal jemand gefragt was ihn daran stört auch zu Patchen?

a)
Es ist reine Bequemlichkeit und er ist ein nur-Dienst-nach-Vorschrift-Mitarbeiter, dem das Gesamtergebnis der Firma egal ist.
In dem Fall sollte man herausfinden was ihn derart demotiviert hat und das nach Möglichkeit ändern.

b)
Er hat an seinem Schreibtisch genug zu tun und das Weglaufen zum Patchen führt dazu, dass er wichtige Supportanfragen verpasst oder für sein Empfinden nur unnötig verlangsamt bearbeiten kann.
Er hat also das Gefühl dass er falsch (unsinnvoll) eingesetzt wird, wenn er zusätzlich patcht.
In dem Fall sollte man sich Gedanken darüber machen, ob der Arbeitablauf tatsächlich so oder doch lieber anders optimiert werden kann. (Optimiert = gutes Ergebnis mit Spaß erreichen)
In die Klärung dieser Frage muss der MA gleich oder später mit einbezogen werden.

c)
Keine Ahnung was am Patchen sonst falsch oder unangebracht sein soll.
Finde es raus.

Wenn Ursachenforschung nichts ergibt und man sich mit dem MA nicht einigen kann auf Patchen oder Nicht-Patchen, dann kann man immer noch die Peitsche auspacken und ihm sagen was man von seiner 2nd-Level-Definition hält.
Zur Steigerung der Motivation und zur Optimierung der Abläufe führt das in der Regel aber nicht.

Gruß Frank
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 17.04.2018 um 15:03:16 Uhr
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@Pedant:
Gute Argumentation. face-big-smile

Gruss Penny.
Mitglied: NetzwerkDude
NetzwerkDude 17.04.2018 um 17:08:50 Uhr
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Heißt der Mann zufällig Batleby? Und äußert er sich immer mit "I would prefer not to" ? face-smile

Hintergrund:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bartleby_der_Schreiber
Mitglied: 117471
117471 17.04.2018 um 17:25:41 Uhr
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Hallo,

Zitat von @pixel0815:

Seit ca. 11 Jahren wird dies durchgeführt von den Mitarbeitern, speziell ein MA weigert sich aber je nach Lust und Laune dies zu tun.

Da braucht man gar nicht zu diskutieren.

Der Arbeitgeber ist weisungsbefugt.

Sprich: Den Vorgesetzten fragen und diesen verbindlich entscheiden lassen. Wenn dieser entscheidet, dass er die Kabel patcht, dann patcht er.

Im Zweifelsfall: Abmahnung, Kündigung... Gibt genug Administratoren, die sich nicht zu fein zum Arbeiten sind.

Gruß,
Jörg
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 17.04.2018 um 18:14:16 Uhr
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Zitat von @117471:

Hallo,

Zitat von @pixel0815:

Seit ca. 11 Jahren wird dies durchgeführt von den Mitarbeitern, speziell ein MA weigert sich aber je nach Lust und Laune dies zu tun.

Da braucht man gar nicht zu diskutieren.

Der Arbeitgeber ist weisungsbefugt.

Sprich: Den Vorgesetzten fragen und diesen verbindlich entscheiden lassen. Wenn dieser entscheidet, dass er die Kabel patcht, dann patcht er.

Im Zweifelsfall: Abmahnung, Kündigung... Gibt genug Administratoren, die sich nicht zu fein zum Arbeiten sind.

Gruß,
Jörg

Puh, er spricht von einer Firma mit 1000Clients. Aber wie gesagt, das Thema hat hier eigentlich nichts zu suchen und hat den Stellenwert von "muss ich Kloputzen" bzw "muss ich Kaffee kochen" ovgl.
Mitglied: Stefan007
Stefan007 17.04.2018 um 18:52:40 Uhr
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Zitat von @pixel0815:

Zitat von @emeriks:

Trotzdem weigert sich ein MA und stresst dann herum.
Na dann ist die Sache doch einfach zu regeln. Rein disziplinarisch.
Leider traut sich das wohl keiner, es gibt dann immer Besprechungen und Ermahnungen das es so delegiert wurde, und dann ist wieder ruhe.
und nach einigen Monaten gehts wieder los.


Grüß dich,

hat der Chef Angst Fachpersonal zu bekommen oder warum geht man dort so zimperlich damit um? Klare Ansage von oben sollte schon vorhanden sein.
Mitglied: 117471
117471 17.04.2018 um 20:43:32 Uhr
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Hallo,

Zitat von @falscher-sperrstatus:

Puh, er spricht von einer Firma mit 1000Clients. Aber wie gesagt, das Thema hat hier eigentlich nichts zu suchen

Eben.

In solchen Firmen sollte man eigentlich mit solchen Flachpfeifen (sorry) umgehen können. Zumal im Arbeitsvertrag sicher etwas von "zumutbaren" Arbeiten steht.

Unglaublich frustrierend, was sich "Einige" herausnehmen können face-sad

Gruß,
Jörg
Mitglied: Pedant
Pedant 17.04.2018 um 22:19:56 Uhr
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Hallo FA-jka,

ja, aber vielleicht hat der Mann gute Gründe und nicht nur dünne Argumente.
Man kennt ihn nicht, man kennt die Firma nicht.
Dass er einfach nur eine bequeme Socke ist, will ich hier gar nicht ausschließen,
aber wer weiß was er sich dabei tatsächlich denkt und ob er am Ende (auch im Sinne seiner Firma) recht hat.

Gruß Frank
Mitglied: 117471
117471 17.04.2018 um 22:59:42 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Pedant:

ja, aber vielleicht hat der Mann gute Gründe und nicht nur dünne Argumente.

Patchkabelallergie?

Wenn er *gute* Gründe hätte, würde er diese und nicht so einen Blödsinn argumentieren.

Ich vermute, der ist von seinem Job gefrustet. Er wäre gerne ein „exklusiver“ Netzwerker, das gibt die Stelle nicht her und jetzt lässt er das seine Kollegen spüren, die am Wenigsten dafür können.

Ich kenne solche Typen zuhauf von einem ehemaligen Arbeitgeber. Mit denen gewinnst Du nicht mal den Bleistift an der Losbude. Ich bleibe dabei - weg damit, bevor das Schule macht face-smile

Gruß,
Jörg
Mitglied: Kraemer
Kraemer 17.04.2018 um 23:38:19 Uhr
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Zitat von @pixel0815:

Moin zusammen,

ich weiß gar nicht ob es hier richtig ist, aber mich würde mal interessieren wie ihr das so seht.
Es gibt einen Service und Support, dieser deckt den First-Level und Second-Level Bereich ab.

Nun gibt es immer wieder den kleinen Aufschrei - der Second Level und nach ITIL hat der Second Level nicht s mit dem Patchen zu tun.

Seit ca. 11 Jahren wird dies durchgeführt von den Mitarbeitern, speziell ein MA weigert sich aber je nach Lust und Laune dies zu tun.

Sein Argument - der Support (1st un 2nd level ) geht vom Arbeitsplatz bis zur Dose und was dahinter kommt interessiert ihn nicht.
Also speziell lediglich die Aufgabe das eine Kabel in einen vorbereiteten Port auf dem Switch anzuschließen.
On-Top wird auch der Befehl tracert zum Bereich der Infrastruktur gezählt und ebenfalls verweigert.

Wie seht ihr das?
Ist das eine Aufgabe für einen Second Level Techniker der vor Ort dieser Tätigkeit nachgehen sollte?

Freu mich auf Meinungen :o)

LG
Pixel
Moin,

sage mal wo muss ich mich da bewerben - naja um auch so einen - lässigen Job zu bekommen?
Unser Laden ist bei weitem nicht so groß - ich weiß aber - das so ein Mitarbeiter - OK der hätte schlicht keinen Job mehr bei uns...
Mitglied: Th0mKa
Th0mKa 18.04.2018 um 08:16:18 Uhr
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Zitat von @117471:

Wenn er *gute* Gründe hätte, würde er diese und nicht so einen Blödsinn argumentieren.


Du kennst seine Gründe doch gar nicht, alles nur hörensagen. Es ist nicht einmal sicher das der TO alles weiß was zu einer Beurteilung der Situation notwendig ist.
Mitglied: maretz
maretz 18.04.2018 um 10:12:59 Uhr
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Moin,

schön das du das vermutest... Ohne die Umstände zu kennen ist das nur leider nicht viel Wert. Was wäre zB. wenn das in einem grossem Unternehmen ist - da kommt der normale Support-Mitarbeiter ggf. nich mal an die Kabel ran weil der nicht die nötigen Schlüssel / Berechtigungen hat. Und wenn dann sollte der da nich einfach Kabel umherwerfen da die in verschienen VLANS/Sicherheitszonen sein können... Da wäre der Mitarbeiter im Recht zu sagen "mache ich nicht".

Alternativ: Es kann ja auch Zeiten geben in denen das Netz besser nicht angefasst wird (ausser in Notfällen) - z.B. würdest du bei nem Schiff ganz sicher nich während des Anlegens/Ablegens am Netzwerk rumbasteln - haust du da nen Switch (bei IP-Telefonie) weg dann lernst du das grosse Streifenhörnen mit den 4 Streifen auf der Schulte näher kennen als dir lieb ist

Von daher: Du kannst natürlich Vermutungen anstellen - wie alle anderen auch. Aber du kennst aktuell nur die eine Aussage vom TO. Sehr einseitige Informationen also... Und wie üblich - es kann ja auch einfach der Kollege sein auf den man eh keine Lust hat. Da is dann jedes "Nein" gleich nur Faulheit,... Auf diese Informationen möchtest du dich verlassen?
Mitglied: 117471
117471 18.04.2018 um 19:19:56 Uhr
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Hallo,

wie gesagt - hätte er Argumente, dann würde er sie benutzen oder sie wären hier erwähnt worden.

Die ITIL-Geschichte ist mit extrem hoher Warscheinlichkeit ein Vorwand.

Gruß,
Jörg
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 18.04.2018 um 20:40:58 Uhr
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Richtig und böse Kollegen Erzählungen Leben auch von einer neutralen Betrachtungsweise.
Mitglied: maretz
maretz 19.04.2018 um 07:11:28 Uhr
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Zitat von @117471:

Hallo,

wie gesagt - hätte er Argumente, dann würde er sie benutzen oder sie wären hier erwähnt worden.

"Er" hat sich hier doch nie zu Wort gemeldet, sondern nur der TO der sich beschwert. Du weisst also nicht welche Argumente "er" hat. Ich behaupte jetzt einfach mal das ist ein Klaustrophobischer kleinwüchsiger mit Höhenangst und leider ist der Serverraum freischwebend in 200m Höhe, die Patchfelder sind 4m über dem Glasboden. Kannst du das widerlegen?

Von daher denke ich das du eben (wie alle hier) nur eine Seite kennen und man dann mit solchen Aussagen eben auch vorsichtig sein muss. Denn selbst der TO kennt ggf. nicht alles - nehmen wir an der gute Mann hat einmal was richtig falsch beim Patchen gemacht und dafür den 1-Klasse-Einlauf kassiert. Chef hat im 4-Augen-Gespräch verboten irgendwelche Patches zukünftig zu machen. Ich weiss nicht wie es euch hier geht - meine Absprchen mit meinem Vorgesetzten/Chef kennen sicher auch nicht immer alle meine Kollegen da es die auch nicht immer was angeht. Und ich vermute ich kenne auch nicht alle Absprachen meiner Kollegen mit meinem Chef da es MICH nichts angeht...
Mitglied: mayho33
mayho33 31.10.2019 aktualisiert um 22:54:37 Uhr
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Wen es keine explizite Stellenbeschreibung gibt, dann gibt es doch sicher Abgrenzungen der einzelnen Abteilungen und Services.

Wer im Client-Team ist, wird wohl kaum den Server Patchen und umgekehrt und wer dem (Bsp.) 2nd-Level-Client-Support angehört, hat, soweit per Definition, wenig mit Infrastruktur zu schaffen

Das ist aber eine Frage der Definition der Stelle oder des Service durch den Arbeitgeber. Der MA kann sich das nicht selbst aussuchen was er machen will, wenn es ihm befohlen wird und wenn er technisch dazu fähig ist.

Bei uns z.B. sind die Bereiche ziemlich klar abgegrenzt: das Patch-Management (Updates) wird hier bestimmt keinen Client anstöpseln oder eine Dose irgendwo hin durchschleifen, genauso wird jemand der SCCM-Applications erstellt, nicht auf die Idee kommen einen Server upzugraden. Usw.

Wen es eine kleine Firma ist, kann es aber schon sein, dass da jeder alles macht. Wer dann nicht mit spielt, verweigert eigentlich seinen Arbeit. In Ö wäre das ein klarer Kündigungsgrund.
Mitglied: mayho33
mayho33 31.10.2019 um 22:59:14 Uhr
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Zitat von @maretz:
...Denn selbst der TO kennt ggf. nicht alles - nehmen wir an der gute Mann hat einmal was richtig falsch beim Patchen gemacht und dafür den 1-Klasse-Einlauf kassiert. Chef hat im 4-Augen-Gespräch verboten irgendwelche Patches zukünftig zu machen. Ich weiss nicht wie es euch hier geht - meine Absprchen mit meinem Vorgesetzten/Chef kennen sicher auch nicht immer alle meine Kollegen da es die auch nicht immer was angeht. Und ich vermute ich kenne auch nicht alle Absprachen meiner Kollegen mit meinem Chef da es MICH nichts angeht...

Da gebe ich dir recht @maretz.
Mitglied: maretz
maretz 01.11.2019 um 06:19:09 Uhr
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das ist schön, aber nach über nem jahr doch schon etwas veraltet....