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Kopiervorgang langsam
Guten Morgen werte Kolleginnen und Kollegen,
nachdem ich mich entschlossen habe Privat auf Windows auf Linux umzusteigen, kommen nach und nach mehrere Baustellen auf.
Ich habe ein NAS (Synology DS418play) auf dem es mehrere CIFS/SMB Freigaben gibt. Um diese Freigaben nicht jedes Mal manuell einhängen zu müssen, habe ich die /etc/fstab um folgenden Eintrag erweitert:
Nach einem Neustart und der Anmeldung wird die Freigabe Anwendungen problemlos eingehängt.
Mein Notebook und das NAS sind jeweils über einen Switch mit 1000MBit/s Full-Duplex verbunden.
Kopiere ich über den integrierten Dateimanager von Ubuntu (Version 3.26.3) von der eingehängten Freigabe eine ISO-Datei auf mein Notebook so beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit im Schnitt 80-92MB/Sekunde. Wiederhole ich den selben Vorgang über das Terminal/die Shell so kommt der Befehl pvauf 80,8MB/Sekunde.
Kopiere ich eine Datei vom Notebook auf die CIFS-Freigabe des NAS-Systems komme ich über den integrierten Dateimanager von Ubuntu auf knapp 11,2MB/Sekunde. Wiederhole ich auch diesen Vorgang über das Terminal/die Shell so komme ich mit dem Befehl pvca. 66MB/Sekunde.
Alternativ zu /etc/fstab habe ich die SMB/CIFS-Freigabe als GVFS eingehängt.
Hier ist das Kopieren der Dateien sowohl vom als auch zum NAS blitz schnell. In beide Richtungen komme auf jeweils auf ca. 70-90MB/Sekunde. Das Problem bei dieser Variante ist, dass keine Zuordnung der Rechte wie bei mount möglich ist. Was dazu führt, dass vermeidlich gelöschte Ordner/Dateien auf der SMB/CIFS Freigabe immer wieder aufgelistet werden.
Notebook
Ubuntu 18.04.1 Desktop (LTS)
Dateimanager 3.26.3
Anbindung über 1GBit/s
NAS
Synology DS418play
DSM: 6.2-23739 Update 2
Anbindung über 1GBit/s
Dateidienste: SMB2, SMB3 aktiv
Kann jemand von euch das Verhalten nachstellen bzw. bestätigen? Gibt es evtl. einen Workaround für die Problematik?
Kopieren über die Shell wird mit der Zeit einfach mühsam.
Gruß,
Dani
nachdem ich mich entschlossen habe Privat auf Windows auf Linux umzusteigen, kommen nach und nach mehrere Baustellen auf.
Ich habe ein NAS (Synology DS418play) auf dem es mehrere CIFS/SMB Freigaben gibt. Um diese Freigaben nicht jedes Mal manuell einhängen zu müssen, habe ich die /etc/fstab um folgenden Eintrag erweitert:
//192.168.52.6/anwendungen /media/dani/anwendungen cifs credentials=/home/dani/.smbcredentials,uid=1000,gid=1000 0 0Mein Notebook und das NAS sind jeweils über einen Switch mit 1000MBit/s Full-Duplex verbunden.
Kopiere ich über den integrierten Dateimanager von Ubuntu (Version 3.26.3) von der eingehängten Freigabe eine ISO-Datei auf mein Notebook so beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit im Schnitt 80-92MB/Sekunde. Wiederhole ich den selben Vorgang über das Terminal/die Shell so kommt der Befehl pvauf 80,8MB/Sekunde.
pv /media/daniel/anwendungen/windows.iso > /home/dani/Downloads/windows.isoKopiere ich eine Datei vom Notebook auf die CIFS-Freigabe des NAS-Systems komme ich über den integrierten Dateimanager von Ubuntu auf knapp 11,2MB/Sekunde. Wiederhole ich auch diesen Vorgang über das Terminal/die Shell so komme ich mit dem Befehl pvca. 66MB/Sekunde.
pv /home/dani/Downloads/windows.iso > /media/daniel/anwendungen/windows.isoAlternativ zu /etc/fstab habe ich die SMB/CIFS-Freigabe als GVFS eingehängt.
gio mount smb://192.168.52.6/anwendungenHier ist das Kopieren der Dateien sowohl vom als auch zum NAS blitz schnell. In beide Richtungen komme auf jeweils auf ca. 70-90MB/Sekunde. Das Problem bei dieser Variante ist, dass keine Zuordnung der Rechte wie bei mount möglich ist. Was dazu führt, dass vermeidlich gelöschte Ordner/Dateien auf der SMB/CIFS Freigabe immer wieder aufgelistet werden.
Notebook
Ubuntu 18.04.1 Desktop (LTS)
Dateimanager 3.26.3
Anbindung über 1GBit/s
NAS
Synology DS418play
DSM: 6.2-23739 Update 2
Anbindung über 1GBit/s
Dateidienste: SMB2, SMB3 aktiv
Kann jemand von euch das Verhalten nachstellen bzw. bestätigen? Gibt es evtl. einen Workaround für die Problematik?
Kopieren über die Shell wird mit der Zeit einfach mühsam.
Gruß,
Dani
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Printed on: April 25, 2024 at 01:04 o'clock
8 Comments
Latest comment
Häng mal das Share via fstab mit expliziter SMBv3 option ein, müsste folgender parameter sein:
also ingesamt so etwa:
vers=3.0//192.168.52.6/anwendungen /media/dani/anwendungen cifs credentials=/home/dani/.smbcredentials,vers=3.0,uid=1000,gid=1000 0 0
Hallo NetzwerkDude,
Gruß,
Dani
Häng mal das Share via fstab mit expliziter SMBv3 option ein, müsste folgender parameter sein:
hab ich bereits ausprobiert und keinerlei Verbesserung gebracht. Ebenfalls mit 2.0 bzw. 2.1 probiert - ohne Erfolg.Gruß,
Dani
Warum muss es SMB sein ?
Ich habe die beste Performance mit iSCSI auf den QNAP gemacht.
5 Platten als RAID5, 10GBe per SFP+ direkt zwischen Server und NAS ... bis zu 600MB/s habe ich schon gesehen.
Grüße, Henere
Ich habe die beste Performance mit iSCSI auf den QNAP gemacht.
5 Platten als RAID5, 10GBe per SFP+ direkt zwischen Server und NAS ... bis zu 600MB/s habe ich schon gesehen.
Grüße, Henere
Moin,
Gruß,
Dani
Warum muss es SMB sein ?
Geht vor allem um die Snapshot-/Versionierung Funktion. Ich habe die beste Performance mit iSCSI auf den QNAP gemacht.
Die beste Performance unter Linux erreichst du mit NFS. 5 Platten als RAID5, 10GBe per SFP+ direkt zwischen Server und NAS ... bis zu 600MB/s habe ich schon gesehen.
Ich weiß nicht was du mir damit sagen möchtest. Die Performance an sich zwischen NAS und Notebook bzw. Rechner stimmt eigentlich. Mir geht es primär darum, warum die Performance beim Schreiben auf das NAS über den Ubuntu Dateimanager so miserabel ist.Gruß,
Dani
Nur über den Dateimanager oder auch per shell ?
Grüße, Henere
Grüße, Henere
Guten Abend Henere,
Gruß,
Dani
Nur über den Dateimanager oder auch per shell ?
steht oben in der Frage. Gruß,
Dani
Sorry. Ja. Ich muss aufmerksamer lesen.
Übrigens scheint es ein Bug in Nautilus zu sein, wird aktuell in deren Bugtracker diskutiert:
https://gitlab.gnome.org/GNOME/nautilus/issues/695
https://gitlab.gnome.org/GNOME/nautilus/issues/695
