ukulele-7
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VMware ESXi gemeinsam genutzte Festplatte

Hallo,

ich habe diverse Querelen mit OneNote, dazu werde ich eventuell einen eigenen Thread machen. Fakt ist, OneNote möchte seinen Cache auf biegen und brechen auf einer lokalen HDD ablegen.

Wir haben mehrere Terminal Server Windows 2012 R2 auf ESXi 6.0 U3 und eine iSCSI SAN darunter. Die User haben Roaming Profiles und werden dynamisch zwischen den Servern verteilt. OneNote legt seinen Cache per Default in %APPDATA%\Local an, der wird also derzeit nicht über das Windows Profil synchronisiert. Unabhängig davon verbraucht er natürlich viel Platz auf den Terminal Servern und Bandbreite in die Office Cloud. Bei jedem Terminal Server Wechsel wird los synchronisiert.

Jetzt habe ich erstmal rum probiert und auch tatsächlich den Cache auf einen SMB Share bekommen, es treten aber Probleme auf. Unter VMware kämen mir zwei Ansätze in den Sinn:

1) iSCSI LUN direkt unter Windows (Terminal Server) einbinden
2) Eine zusätzliche vmdk in beiden virtuellen Maschinen nutzen

Mit beiden Varianten habe ich keine Erfahrung. Leider kann ich 1) schlecht testen mangels Platz. Zu 2) habe ich schon ein bischen recherchiert, unter Vmware 5.5 und vermutlich auch aktuller scheint das nicht trivial zu sein. Die VMs dürfen / können nicht gleichzeitig schreiben ohne ihre Inhalte gegenseitig zu überschreiben, so weit meine Info.

Hat jemand Erfahrung wie man das elegant lösen kann oder ist das einfach nicht stabil umsetzbar?

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 07:03 Uhr

Mitglied: em-pie
em-pie 08.05.2018 um 16:00:06 Uhr
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Moin,

verstehe dein Problem, kenne es aber (aus Ermangelung der Nutzung von OneNote) aus eigener Erfahrung nicht.

Deine beiden Optionen sind allerdings Mist.
Mir ist spontan der Einsatz einer "UserProfile-Disk" eingefallen. Ggf. wäre das ja etwas für euch, ohne eure Infrastruktur im Details zu kennen:
https://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/user-profile-disk-benutzerp ...

Gruß
em-pie
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 08.05.2018 um 17:39:43 Uhr
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Ich stimme dir zu daran hatte ich auch schon gedacht. Die WTS-Struktur ist allerdings schon da mit Roaming Profiles wie beschrieben, das umzustellen ist auch nicht wirklich reizvoll. Ich werde es eventuell mal mit einem ganz eingenen Profil testen müssen.

Die OneNote Nutzung kommt hinzu, wir sind da noch in der Testphase und erst ein Anwender arbeitet wirklich damit. Das soll sich aber ändern.

Ich war etwas verblüfft das es nur wenig Einträge im Internet dazu gibt, das "Problem" scheint wenig präsent zu sein. Obwohl auch im OneNote Umfeld klar ist das so ein Cache, der ja auch auf Mobil Geräten durchschlägt, sehr groß wird. Extremfall 90 GB und mehr...

Ich habe es mit mklink hinbekommen und auf ein Netzlaufwerk umgebogen. Das führte zu Fehlern, SMB scheint also ein Problem darzustellen. Ich bin daher etwas abgeneigt weiter Stunden in soetwas zu investieren und würde eher eine iSCSI oder VMware Lösung testen wollen.