stefankittel
Goto Top

Fummeliges QNAP USB Sync

Hallo,

mal eine einfache Frage: Warum ist das QNAP USB Sync so fummelig?

Ich habe bei ein paar kleinen Kunden QNAP NAS als Datensicherungsziel im Einsatz.
Eine Software sichert in eine Kennwortgeschützte und versteckte Freigabe.
Dazu gibt es 3 USB Festplatten die an das NAS angeschlossen werden und wöchentlich getauscht werden wo dies Verzeichnis hin repliziert wird.

Die "Probleme":
1. Wenn die Festplatte einen anderen Namen trägt schlägt der Auftrag fehl.
2. Wenn das Zielverzeichnis nicht existiert schlägt der Auftrag fehl.
3. Manchmal funktioniert der Job mit einer bestehenden Festplatte aus unerfindlichen Gründen nicht. Manchmal hilft die Festplatte neu zu formatieren. Manchmal muss man den Job löschen und neu anlegen.

Das macht die Einrichtung aufwendiger und wenn man später mal eine Festplatte tauscht, oder der Kunde selber, schlägt es einfach fehl.

Ich will doch nur ein "Robocopy" von der Quelle auf das Ziel und eine Email mit dem Ergebnis.
Alle diese Module zur Datensicherung können ganz tolle Sachen. Aber nur mit der Cloud oder einem anderem NAS.

Teilweise verwende ich sogar Batch-Jobs mit Robocopy auf Windows-PCs.
Die funktionieren immer. Aber könnte ein Cryptotrojaner halt doch wieder die USB Platten grillen.

Oder übersehe ich da was?

Stefan

Content-Key: 349857

Url: https://administrator.de/contentid/349857

Printed on: April 26, 2024 at 23:04 o'clock

Member: maretz
maretz Sep 23, 2017 at 06:04:37 (UTC)
Goto Top
Moin,

ich denke mal das liegt daran das die Platten halt nen anderen Mountpoint bekommen.... Aber ich vermute mal das auch QNAP auf nem Linux-OS basiert, d.h. baue dir doch einfach ein Script was vor dem Backup ausgeführt wird und dir die Platte an einen bekannten Mountpoint packt. Dann sicherst du einfach in das Verzeichnis und dein Post-Backup-Script haut die Platte wieder raus...

Alternativ statt USB-Laufwerke einfach kleine NAS-Systeme und dann via Netzwerk sichern.

Schönen Gruß,

Mike
Member: Vision2015
Vision2015 Sep 23, 2017 at 06:05:13 (UTC)
Goto Top
Zitat von @StefanKittel:

Hallo,
Moin..

mal eine einfache Frage: Warum ist das QNAP USB Sync so fummelig?
das ist eine gute Frage... face-smile

Ich habe bei ein paar kleinen Kunden QNAP NAS als Datensicherungsziel im Einsatz.
haben wir auch!
Eine Software sichert in eine Kennwortgeschützte und versteckte Freigabe.
jo.. machen wir auch so...
Dazu gibt es 3 USB Festplatten die an das NAS angeschlossen werden und wöchentlich getauscht werden wo dies Verzeichnis hin repliziert wird.
ja... und da fangen die Probleme an!

Die "Probleme":
1. Wenn die Festplatte einen anderen Namen trägt schlägt der Auftrag fehl.
das kann ich so bestätigen! am besten ist, mit dem Qnap die usb platte zu formatieren, und gleich zu nenen.
da wird selbst bei groß, kleinschreibung ein unterschied gemacht!
2. Wenn das Zielverzeichnis nicht existiert schlägt der Auftrag fehl.
kann ich auch so bestätigen... alle platten brauchen den gleichen baum...
3. Manchmal funktioniert der Job mit einer bestehenden Festplatte aus unerfindlichen Gründen nicht. Manchmal hilft die Festplatte neu zu formatieren. Manchmal muss man den Job löschen und neu anlegen.
kann ich auch bestätigen....
The synchronization of ExternalDrive job [sbs2011-->usbdisk1] stopped with errors.
Error message: All folder pairs are invalid or inaccessible!
Please check the logs for more detail.

Folder Pairs          : 1
Total File(s)         : 0
Total Folder(s)       : 0
Skipped Files         : 0
Backed-up Files       : 0
Total File Size       : ------
Average Transmit Speed: 0.00  B/s
das scheint aber an den usb platten zu liegen. die besten erfahrungen bei USB3 habe ich mit den Seagate 4 TB modellen gemacht... die WD modelle laufen viel schlechter...

Das macht die Einrichtung aufwendiger und wenn man später mal eine Festplatte tauscht, oder der Kunde selber, schlägt es einfach fehl.
wir machen das so, nach dem usb copy job, wirft das system die USB platte automatisch aus! der kunde und wir bokommen eine mail vom QNAP - das getauscht werden kann und ob der job durchgelaufen ist oder nicht! die mail kommt auch wenn der job nicht durchgelaufen ist, natürlich mit einem fehler!
wenn es klappt, dann kommt sowas als mail:
Server Name: Backup1
IP Address: 192.168.1.249
Date/Time: 2017/09/22 11:29:00

The synchronization of ExternalDrive job [Public-->usb] finished. Folder Pairs : 1 Total File(s) : 31 Total Folder(s) : 13 Skipped Files : 19 Backed-up Files : 12 Total File Size : 2.63 TB Average Transmit Speed: 110.96 MB/s
in der regel kommen fehler, wenn zu füh die platte getauscht wird, entweder mitten im job, oder wenn die platte einfach so abgezogen wurde- ohne auswurf! dann will nämlich das QNAP DIE PLATTE NICHT MEHR.... deswegen lassen wir die platte nach dem job auswerfen....
so ist die meldung wenn die platte ohne auszuwerfen gezogen wird...
Server Name: Backup1
IP Address: 192.168.1.249
Date/Time: 2017/09/19 13:49:27
Level: Warning

USB port 3 Read I/O error, MEDIUM ERROR sense_key=0x3, asc=0x11, ascq=0x0, CDB=88 00 00 00 00 00 3a 3d 66 38 00 00 00 08 00 00 .


Ich will doch nur ein "Robocopy" von der Quelle auf das Ziel und eine Email mit dem Ergebnis.
Alle diese Module zur Datensicherung können ganz tolle Sachen. Aber nur mit der Cloud oder einem anderem NAS.
ein Traum... face-smile

Teilweise verwende ich sogar Batch-Jobs mit Robocopy auf Windows-PCs.
Die funktionieren immer. Aber könnte ein Cryptotrojaner halt doch wieder die USB Platten grillen.

Oder übersehe ich da was?
nein... und selbst so will, die eine oder andere platte mal einfach so formatiert werden.

Stefan
Frank
Mitglied: 108012
108012 Sep 23, 2017 at 16:40:09 (UTC)
Goto Top
Hallo,

mal eine einfache Frage: Warum ist das QNAP USB Sync so fummelig?
Sichere doch einfach auf das NAS und dann benutze die Backupfunktion von dem QNAP NAS für die Sicherung auf
ein USB RDX Laufwerk! Das sollte wesentlich schneller und effizienter funktionieren.

Ich habe bei ein paar kleinen Kunden QNAP NAS als Datensicherungsziel im Einsatz.
Also sicherst Du erst auf das NAS und dann auf die USB Festplatte?

Eine Software sichert in eine Kennwortgeschützte und versteckte Freigabe.
Welche Software denn genau bitte?

Dazu gibt es 3 USB Festplatten die an das NAS angeschlossen werden und wöchentlich getauscht werden wo
dies Verzeichnis hin repliziert wird.
Nimm lieber ein USB RDX Laufwerk und dann via Sicherungssoftware von QNAP.

Die "Probleme":
1. Wenn die Festplatte einen anderen Namen trägt schlägt der Auftrag fehl.
QNAP und RDX Laufwerke spielen da wesentlich besser zusammen, auch wenn das RDX Medium getauscht wird
verliert das RDX Laufwerk nicht seinen Laufwerksbuchstaben!

2. Wenn das Zielverzeichnis nicht existiert schlägt der Auftrag fehl.
Ok, und wenn man nun nur das gesamte Laufwerk angibt, was passiert dann?

3. Manchmal funktioniert der Job mit einer bestehenden Festplatte aus unerfindlichen Gründen nicht.
Schon einmal über die Vergabe von LUNs auf dem QNAP nachgedacht?

Manchmal hilft die Festplatte neu zu formatieren. Manchmal muss man den Job löschen und neu anlegen.
Schau Dir mal die RDX Serie von Tandberg an, da sollte man sicherlich auch noch mittels des QNAP Backup
Programms etwas machen können, die spielen jetzt hervorragend zusammen.

Das macht die Einrichtung aufwendiger und wenn man später mal eine Festplatte tauscht, oder der Kunde
selber, schlägt es einfach fehl.
Wenn man die USB Platte nicht richtig "abmeldet" dann kann einem das auch überall anders passieren!

Ich will doch nur ein "Robocopy" von der Quelle auf das Ziel und eine Email mit dem Ergebnis.
Das Ziel ist hier doch dann aber das QNAP NAS oder? Und von dort dann auf die USB HDD.

Alle diese Module zur Datensicherung können ganz tolle Sachen. Aber nur mit der Cloud oder einem anderem NAS.
Welche Module benutzt Du denn dafür genau?

Teilweise verwende ich sogar Batch-Jobs mit Robocopy auf Windows-PCs.
Funktionieren tut ja vieles nur wenn schon ein NAS vorhanden ist, dann lieber alles auf das NAS und dann auf ein
externes Medium bzw. Datenträger.

Die funktionieren immer. Aber könnte ein Cryptotrojaner halt doch wieder die USB Platten grillen.
Wenn man die RDX Medien täglich tauscht, und sicherlich etwas moderner oder sinngemäßer via Knopfdruck
abmeldet (unmounted) und dann auswirft (eject) ist man damit viel besser aufgehoben.

Oder übersehe ich da was?
USB HDDs sind eben eher für den Heim- und Hausgebrauch gedacht und die RDX Laufwerke sind da viel
flexibler und sicherer meines Erachtens nach. Ich würde raten umzusteigen, denn ein Medium was täglich
gewechselt wird ist nicht mehr für einen Virus erreichbar.

Ab der Firmware Revision 4.0.2 ist bei QNAP Modellen eine nahezu vollständige RDX Kompatibilität bereits integriert.

Gruß
Dobby
Member: StefanKittel
StefanKittel Sep 23, 2017 at 17:29:04 (UTC)
Goto Top
Hallo Dobby,

danke für die Idee.
Wir nutzen durchaus RDX bei größeren Kunden.
Hier geht es um kleine Kunden mit kleinem Budget.

Es macht hier durchaus einen Unterschied ob man 300 Euro oder 1200 Euro für 3 Medien ausgibt.
Versteh mich nicht falsch. Ich bin der letzte der knauserig ist wenn es um die Daten des Kunden geht.
Aber hier reicht die Zuverlkässigkeit der USB-Festplatten aus.
Die Medien sind für 3 Jahre eingeplant und werden dann ausgetauscht.

Was micht so stört daran ist, dass es gar kein technisches Problem ist.
Dieses Modul zum replizieren von Verzeichnissen auf ein USB-Laufwerk ist einfach kacke (sorry) programmiert.

1. Das Zielverzeichnis existiert nicht und deshalb schlägt die Datensicherung fehl.
Das ist jetzt nicht deren ernst oder?

2. das Laufwerk hat einen anderen Namen.
Warum kann ich als Namen nicht * auswählen? Er soll einfach das 1. USB Laufwerk nehmen was er findet.

3. Der Vorgang funktioniert aus unerfindlichen Gründen nicht.
Ich kann aber einfach in den Filemanager gehen und die Daten von Hand kopieren.
Also warum kann das Modul das nicht?

Früher hatten wir NAS von Synologie.
Die haben die USB Replikation einfach gestrichen. Mit einem Update war es weg.
Seitdem nutzen wir QNAP. Da geht es, aber nicht wirklich gut.

Entweder schreibe ich ein kleines Skript welches unter Windows Robocopy nutzt oder ein Shell-Skript auf den NAS selber.
Am Ende gibt es eine Mail mit Status.
Ich habe eben bei QNAP Partnerstatus mit Entwickleroption angefragt. Dann schreibe ich das Modul für QNAPs APP-Center und werde stinkreich face-smile

Manchmal kann ich mir echt nicht vorstellen dass wir auf dem Mond waren.

Viele Grüße

Stefan
Mitglied: 108012
108012 Sep 25, 2017 at 13:43:12 (UTC)
Goto Top
Hallo nochmal,


Wir nutzen durchaus RDX bei größeren Kunden.
Hier geht es um kleine Kunden mit kleinem Budget.
Ok aber nur weil der eine Kunde weniger Geld verdient sind seine Daten doch genau wertvoll, oder?

Es macht hier durchaus einen Unterschied ob man 300 Euro oder 1200 Euro für 3 Medien ausgibt.
Klar aber wenn es bei der 1200 Euro Lösung dann funktioniert und mit der 300 Euro Lösung eben nicht,
dann kann man sicherlich auch noch etwas dazwischen klar machen, klar die Medien sind nicht billig
und nciht günstig, nur da hat man dann auch nicht wie einigen Herstellern wie bei "Intenso" zum
Beispiel B-Ware drin verbaut, aber Hauptsache schön günstig zu beschaffen!

Versteh mich nicht falsch. Ich bin der letzte der knauserig ist wenn es um die Daten des Kunden geht.
Aber hier reicht die Zuverlkässigkeit der USB-Festplatten aus.
Die Medien sind für 3 Jahre eingeplant und werden dann ausgetauscht.
Wenn man von dem PC auf die USB HDD sichert kann man danach auch mittels eines Scripts die Platten
auswerfen lassen. Aber wenn man direkt vom PC auf die angeschlossene USB Platte sichert und die USB
Platte bleibt eine Woche angeschlossen dann kann es schon einmal zu Problemen kommen.

Was micht so stört daran ist, dass es gar kein technisches Problem ist.
Dieses Modul zum replizieren von Verzeichnissen auf ein USB-Laufwerk ist einfach kacke (sorry) programmiert.
Eventuell wird Dein USB Controller auch nicht richtig erkannt oder aber so eine Platte wird auch mal kurzzeitig
ab und wieder angemeldet, das macht bei einer Tastatur, Maus oder einem Drucker sowie einer USB Kamera
keine Probleme, aber beim schreiben eines kontinuierlichen Datenstromes hat man da schon Probleme.

1. Das Zielverzeichnis existiert nicht und deshalb schlägt die Datensicherung fehl.
Das ist jetzt nicht deren ernst oder?
Wenn die USB HDD nach ihrer Seriennummer erkannt wird, um das Überschreiben auf falschen Datenträgern sicher
zu stellen, ist es egal welchen Laufwerksbuchstaben und welchen Mountpoint eine HDD hat.

2. das Laufwerk hat einen anderen Namen.
Warum kann ich als Namen nicht * auswählen? Er soll einfach das 1. USB Laufwerk nehmen was er findet.
Die Reihenfolge baut sich aber immer wieder neu auf, und so kann es sein das gerade dieser Weg der falsche ist!

3. Der Vorgang funktioniert aus unerfindlichen Gründen nicht.
Ich kann aber einfach in den Filemanager gehen und die Daten von Hand kopieren.
Also warum kann das Modul das nicht?
Weil Du eventuell zu jedem Modul auch einmal die Bedienungsanweisung lesen solltest, ca. 50 % aller "komischen"
und "unerklärlichen" Fehler lassen sich damit bereinigen! Ab der QNAP Version 4.0.2 sollte man einfach einen Einzeljob
oder eine Einzelsicherung mit diesen USB HDDs machen, probiere das doch einmal aus! Dann ist es egal wie die interne
Seriennummer der HDD! Einfach alle drei HDDs am QNAP formatieren und dann immer den gleichen Namen vergeben!
Danach dann einfach einen Job anlegen und die HDD anschließen!

Früher hatten wir NAS von Synologie.
Jeder macht es anders! Egal ob nun QNAP, Synology oder Thecus, sowie auch Pegasus und LaCie, alle haben
da unterschiedliche Ansätze, Probleme und Vorgaben von oben, sei es wegen einer erhöhten Dichte bei den
Supportanfragen oder aber weil die Erweiterungseinheiten sich auf einmal nicht mehr so gut verkaufen, weil
eben alle auf die billigen und oft auch schadhaften bzw. Fehler behafteten USB HDDs sicher, das weiß aber
immer nur der Hersteller selber!!!

Die haben die USB Replikation einfach gestrichen. Mit einem Update war es weg.
Naja die HDD größen ändern sich auch mal schnell und ein USB NAS Gehäuse ist mittlerweile für
~ 50 Euro zu haben und das ist wesentlich billiger als die Synology Geräte selber!!!

Seitdem nutzen wir QNAP. Da geht es, aber nicht wirklich gut.
QNAP möchte auch sicherstellen dass sie Ihr Gerät verkaufen und danach weiteres Material verkaufen und
nicht dass sie 150 Supportmitarbeiter zusätzlich einstellen müssen!

Entweder schreibe ich ein kleines Skript welches unter Windows Robocopy nutzt oder ein Shell-Skript auf den NAS selber.
Am Ende gibt es eine Mail mit Status.
Das sollte auch so sein! Man kann auch versuchen die USB HDD am PC selber anzuschließen und dann dort mittels
einem kleinen Script vom heise Verlag (c´t) direkt auf die USB HDD sichern, einfach danach abmelden und gut ist es!

Ich habe eben bei QNAP Partnerstatus mit Entwickleroption angefragt. Dann schreibe ich das Modul für QNAPs
APP-Center und werde stinkreich
Ne klar da bist Du auch sicherlich der Erste und Einzige der das schon versucht hat! Such mal bitte bei Google nach
"rdxmount" von der Extra Computer GmbH (www.exone.de)

Gruß
Dobby